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11 Juni 2014

60 Jahre Alfa Romeo Giulietta

Das neue Modell hatte eine bedeutende Mission - das langfristige Überleben von Alfa Romeo zu sichern. Anfang der 1950er stand das Mailänder Traditionsunternehmen, wie so viele Firmen im Italien der Nachkriegszeit, unter Verwaltung des staatlichen „Istituto per la Ricostruzione Industriale" (IRI). Generaldirektor Francesco Quaroni stand vor der schwierigen Aufgabe, mit Alfa Romeo den Wandel vom Hersteller exklusiver und entsprechend teurer Luxus- und Sportwagen zum Großserienhersteller zu vollziehen.

60 Jahre Alfa Romeo Giulietta

60 Jahre Alfa Romeo Giulietta - eine Modellreihe prägt die Geschichte der legendären Marke

  • Das Coupé Giulietta Sprint machte 1954 den Anfang einer Serie von legendären Automobilen mit dem Namen Giulietta
  • Projektleiter der Industrialisierung der ersten Giulietta war der österreichische Ingenieur Rudolf Hruska.
  • Produktionszahlen: 176.000 Giulietta der ersten Generation (Baureihen 750, 101), sowie 379.689 Giulietta (Baureihe 116, ab 1977) und bereits über 250.000 Giulietta (Baureihe 940, seit 2010) machen es zum meistverkauften Modell der Markengeschichte von Alfa Romeo.
  • Die Alfa Romeo Giulietta prägte über 60 Jahre und in dutzenden Versionen das Produktangebot der Nachkriegsgeschichte.

Wien, 11.06.2014. Das neue Modell hatte eine bedeutende Mission - das langfristige Überleben von Alfa Romeo zu sichern. Anfang der 1950er stand das Mailänder Traditionsunternehmen, wie so viele Firmen im Italien der Nachkriegszeit, unter Verwaltung des staatlichen „Istituto per la Ricostruzione Industriale" (IRI). Generaldirektor Francesco Quaroni stand vor der schwierigen Aufgabe, mit Alfa Romeo den Wandel vom Hersteller exklusiver und entsprechend teurer Luxus- und Sportwagen zum Großserienhersteller zu vollziehen.

Seit der Gründung 1910 waren die in Kleinserien gefertigten Fahrzeuge der „Società Anonima Lombarda Fabbrica Automobili" (übersetzt etwa Lombardische Automobilfabrik AG, abgekürzt A.L.F.A.) in aufwändiger Handarbeit hergestellte exklusive Produkte und weitgehend der feinen Gesellschaft vorbehalten. Mit dem Entstehen einer Mittelschicht nach dem Zweiten Weltkrieg musste sich Alfa Romeo, wie die Konkurrenz auch, mit der Großserienproduktion auseinandersetzen.

Das Konzept: Rennsport-Technologie für jedermann

Ein erster Schritt in diese Richtung war der 1950 präsentierte Typ 1900. Von dieser Oberklasse-Limousine wurden innerhalb von neun Jahren rund 17.000 Exemplare gebaut. Im Vergleich zu den bisherigen Produktionszahlen bei Alfa Romeo eine gewaltige Anzahl. Doch um die wirtschaftliche Neuorientierung der Marke zu vervollständigen, bedurfte es eines deutlich kleineren, preiswerteren Modells mit viel höheren Stückzahlerwartungen - das Projekt Giulietta wurde gestartet. Allein schon der Name symbolisierte die Aufbruchsstimmung. Zum ersten Mal wurde nicht eine nüchterne Zahl als Typenbezeichnung verwendet. Mit der Modellbezeichnung Giulietta sollten emotionale Assoziationen mit einer jungen Frau geweckt werden.

Unter der Leitung von Chefingenieur Orazio Satta Puliga erfolgte die technische Konzeption und Umsetzung der Baureihe mit dem Code 750. Für die Technik waren Ingenieure zuständig, die zuvor erfolgreiche Rennwagen oder Luxusfahrzeuge vom Schlage eines 6C 2500 entwarfen. Rudolf Hruska, gebürtiger Wiener und seit 1951 für Alfa Romeo tätig, war als Projektleiter zuständig für die Industrialisierung, er koordinierte alle Giulietta Aktivitäten zwischen Entwicklung und Produktion. Das Ergebnis sprach für sich. Und das trotz eines Preises nur knapp über der Hälfte eines Alfa Romeo 1900.

Der Motor für die Giulietta ist mit rund 1.300 Kubikzentimetern Hubraum zwar das bis dahin kleinste Serientriebwerk in der Geschichte von Alfa Romeo. Doch er verkörpert Rennsport-Technologie in Reinkultur. Motorblock, Zylinderkopf und sogar die Gehäuse für das Vierganggetriebe und das Hinterachsdifferenzial wurden aus Aluminium gefertigt. Die Ventilsteuerung übernehmen zwei obenliegende Nockenwellen, die Brennräume haben hemisphärische Form. Auch mit seinem markentypisch kernigen Klang hebt sich der drehfreudige Vierzylinder aus der Menge heraus.

Auch das Fahrwerk behalf sich der Rennsporttechnik. Die Vorderachse wird von doppelten Dreiecksquerlenkern, Federbeinen und einem Stabilisator geführt. An der starren Hinterachse kommen Längslenker und ein zentrales Reaktionsdreieck zum Einsatz. Das Chassis weist einen Radstand von 2.380 Millimeter auf.

Alfa Romeo Giulietta Sprint - das Coupé machte den Anfang

Die verhältnismäßig neue Konstruktion mit selbsttragender Karosserie sorgte für unerwartete Herausforderungen. Der zunächst für 1954 geplante Serienanlauf der Giulietta Limousine rückte in immer weitere Ferne. Das brachte die Firmenleitung in die Zwickmühle. Zur Finanzierung des neuen Modells war nämlich eine Lotterie unter Kleinaktionären veranstaltet worden, bei der Berechtigungsscheine für die ersten 1.000 Giulietta verlost wurden. Um die Gewinner - und die staatlichen Aufsichtsbehörden - zu beruhigen, entschloss sich Direktor Quaroni zu einem genialen Schachzug. Das zu diesem Zeitpunkt noch im Prototypenstadium steckende Giulietta Coupé sollte vorgezogen werden. Die kleinere Karosserie ließ weniger Probleme mit Verwindungssteifheit und Vibrationen erwarten. Außerdem sollten die Karosserien außerhalb des Stammwerks Portello gefertigt werden.

Die Turiner Designstudios Boneschi, Bertone und Ghia erhielten zunächst die Aufgabe, das Giulietta Sprint genannte Coupé fertig zu entwickeln. Der Entwurf der Allianz Bertone/Ghia setzte sich durch - ein erstes auch gemeinsam gefertigtes Vorserienmodell wurde im April 1954 der Presse vorgeführt. Der 65 PS starke 1,3-Liter-Vierzylinder ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. Die Resonanz des Publikums war überwältigend, die Bestellungen überstiegen die anfangs geplante Stückzahl schnell um ein Vielfaches.

Kurz nach der Präsentation schied Ghia aus der Partnerschaft aus, Bertone musste die Produktion alleine bewältigen. Aus dem Handwerksbetrieb wurde so innerhalb kürzester Zeit ein Automobilhersteller, der sogar eigene Fertigungsmethoden entwickeln musste. 1961 lief im neuen Bertone-Werk in Grugliasco bei Turin die 20.000 Alfa Romeo Giulietta Sprint vom Band. Inklusive zweiter Serie (ab 1958 mit Schalthebel auf der Mittelkonsole, Getriebe mit Porsche-Synchronisierung, 80 PS Motorleistung für 170 km/h Höchstgeschwindigkeit sowie leicht modifizierter Front) und des 1963 präsentierten Modells Giulia Sprint (im Prinzip eine Giulietta Sprint mit 1,6-Liter-Motor) wurden bis 1965 rund 35.000 Coupés gebaut.

Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce - erfolgreiche Rennversionen

Der Motor der Alfa Romeo Giulietta Sprint war konstruiert worden mit dem Hintergedanken, für Renneinsätze Reserven zu bieten. Dies machte sich nun bezahlt. In der Veloce-Version (ab 1956) mit Doppelvergasern und erhöhter Kompression produzierte das Triebwerk bereits 90 PS. Dank eines mit Hilfe von Hauben und Türen aus Leichtmetall sowie Seitenscheiben aus Plexiglas auf unter 900 Kilogramm gesenkten Gewichtes dominierte das Mailänder Coupé bald bei allen wichtigen Rennen die beliebte 1300er Klasse in der seriennahen Kategorie. Mille Miglia, 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring, Targa Florio auf Sizilien, 12-Stunden-Rennen in Sebring, Bergrennen und Rallyes in ganz Europa, Eisrennen in Schweden - überall räumten die Piloten der Giulietta Sprint Veloce die Siegerpokale ab.

 

Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce Zagato - Karosserie aus Aluminium

Für die so genannte Gran-Turismo-Kategorie entwickelte die Carrozzeria Zagato eine spektakulärere Prototypenvariante der Giulietta Sprint. Dank des um 13 Zentimeter verkürzten Radstands mit verkleinerter, nur noch zweisitziger und komplett aus Aluminium gefertigter Karosserie sank das Einsatzgewicht inklusive Ersatzrad auf 840 Kilogramm. Gleichzeitig stieg die Motorleistung durch weitere Erhöhung der Kompression auf 100 PS. Die ausgefeilte Aerodynamik mit abgerundeter Karosserie und verkleideten Scheinwerfern sowie das neue Fünfganggetriebe ließen die Höchstgeschwindigkeit auf bis zu 200 km/h klettern.

Zwei unterschiedliche Varianten der Giulietta SZ (Sprint Zagato) entstanden: ab 1960 genau 170 Exemplare mit Rundheck „Coda tonda", ab 1961 die vom jungen Ercole Spada gezeichnete Version mit noch flacherer Karosserie, plexiglasverkleideten Scheinwerfern, Scheibenbremsen an der Vorderachse und Kammheck „Coda tronca". Davon baute Zagato nur 30 Stück, praktisch alle wurden bei Rundstreckenrennen, Rallyes und Bergrennen eingesetzt. Heute ist die Alfa Romeo Giulietta SZ ein gesuchter und entsprechend wertvoller Klassiker.

Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale - radikale Aerodynamik

Technisch basiert die Giulietta SZ auf einem aerodynamisch radikalen Entwurf von Bertone-Chefdesigner Franco Scaglione namens Sprint Speciale. Der Erfinder der spektakulären B.A.T.-Mobile auf Basis des Alfa Romeo 1900 kleidete das auf 2.250 Millimeter verkürzte Chassis mit einer extrem stromlinienförmigen Karosserie ein. Sie ist zwölf Zentimeter breiter und 14 Zentimeter länger als das serienmäßige Coupé und hat ein steiler abfallendes Heck. Die vergleichsweise langen Karosserieüberhänge über Vorder- und Hinterachse beeinträchtigen allerdings die Handlichkeit.

Zwar ermöglicht der auf 100 PS leistungsgesteigerte 1,3-Liter-Motor und das neue Fünfganggetriebe trotz des auf 950 Kilogramm gekletterten Leergewichts beeindruckende Fahrleistungen. Allerdings ist der Giulietta Sprint Speciale für Autobahnfahrten mit bis zu 183 km/h deutlich besser geeignet als für kurvenreiche Rennstrecken. Um der rennsporttauglicheren Zagato-Variante nicht in die Quere zu kommen, wurde die Bertone-Kreation deswegen als Luxus-Coupé für Langstreckenfahrten vermarktet.

Etwa 1.250 Stück wurden zwischen 1957 und 1962 verkauft, von 1963 bis 1965 noch einmal rund 1.400 Exemplare der bis auf den 1,6-Liter-Motor nahezu identischen Giulia Sprint Speciale. Auch dieses Modell ist heute ein gesuchter Klassiker in Oldtimerkreisen.

Alfa Romeo Giulietta Berlina - die Limousine schlägt alle Rekorde

Im Frühjahr 1955 stand die mit Spannung erwartete Limousinen-Variante der Giulietta auf dem Turiner Autosalon. Von diesem Moment an hatte Alfa Romeo endlich ein auch für den normalen Angestellten erschwingliches Auto im Angebot, das bis zu fünf Personen plus Gepäck transportieren konnte. Der Plan von Direktor Quaroni ging auf: Von der Giulietta Limousine wurden bis 1964 über 131.000 Stück verkauft, 1961 war mit einer Produktionszahl von rund 35.700 das Rekordjahr.

Mit 50 PS - ab 1958 mit 53 PS - war der Motor allerdings alles andere als ein Kraftprotz. 1957 legte Alfa Romeo leistungsmäßig nach und stattete die Variante Giulietta TI mit dem 65-PS-Motor des Sprint aus. Das war ganz nach dem Geschmack der Alfa Romeo Fans - im Laufe der Jahre wurden fast drei Mal so viele TI wie Standardversionen verkauft.

Die Buchstaben TI stehen für „Turismo Internazionale" und geben einen Hinweis auf die Zweitverwendung des Modells als Tourenwagen im Rennsport. Tatsächlich erzielten Privatfahrer mit der Giulietta TI in der Hubraumklasse bis 1.300 Kubikzentimeter vor allem in Italien unzählige Siege.

Im Herbst 1959 präsentierte Alfa Romeo auf der IAA in Frankfurt überarbeitete Versionen sämtlicher Giulietta Derivate (Baureihencode nun 101). Die Front mit den charakteristischen „baffi" (italienisch für Schnurrbart) erhielt dem Zeitgeschmack entsprechend mehr Chrom. Rückleuchten und Armaturenbrett wurden ebenfalls modernisiert. Außerdem wurde die Benzinpumpe nun nicht mehr am Zylinderkopf sondern am Motorblock montiert. Mit einer weiteren Modellpflege 1961 stieg die Leistung für die Limousine unter anderem dank eines elektrischen Kühlerventilators auf 62 PS, bei der Giulietta TI sogar auf 74 PS. Außerdem war die sportlichere Mittelschaltung mittels Hebel auf dem Kardantunnel - statt am Lenkrad - nun Serie.

Bei der Carrozzeria Colli wurden zwischen 1959 und 1960 rund 90 Berlina zu sechssitzigen Kombis umgebaut, die den Namen Giardinetta Promiscua tragen. Die Karosserie entspricht der zu diesem Zeitpunkt neuen Baureihe 101, die Motoren stammen allerdings noch von der alten Modellversion.

Alfa Romeo Giulietta Spider - Pininfarinas Meisterwerk

Maximilian Edwin Hoffmann betrieb in Österreich einen der größten Importhandel für Automobile, bevor er in den 1930er Jahren zunächst nach Frankreich und schließlich nach Amerika auswanderte. In New York gründete er die Max Hoffman Motor Car, die sich auf den Vertrieb europäischer Fahrzeuge spezialisierte. Als Generalimporteur für die gesamten USA hatte er großen Einfluss auf die Modellpolitik der von ihm betreuten Marken.

Und so hörte man auch bei Alfa Romeo genau hin, als Max Hoffman nach einer Cabriolet-Variante der gerade neuen Giulietta fragte. Ihm schwebte ein kleiner Zweisitzer für die Sonnenstaaten Kalifornien und Florida vor, der von den Kunden am Wochenende auch bei den beliebten Clubrennen eingesetzt werden konnte. Er sollte komfortabler sein als die weit verbreiteten Roadster britischer Herkunft. Mit einer funktionierenden Heizung, einem ordentlichen Verdeck und Seitenscheiben zum Kurbeln statt zum Stecken. Die Bedenken von Alfa Romeo, in Europa seien Cabriolets gerade nicht besonders in Mode, konterte Hoffman lässig - er bestellte kurzerhand ein Startkontingent von 600 Stück.

Die Designstudios Pininfarina und Bertone legten Entwürfe für eine zukünftige Giulietta Spider vor. Basis sollte das noch einmal um fünf Zentimeter verkürzte Chassis des Sprint Speciale sein. Für Bertone griff Franco Scaglione zum Zeichenstift. Nach seinen Ideen entstanden schließlich zwei Prototypen, die Scagliones von den B.A.T.-Mobilen bekannte Handschrift trugen: geschwungene Linien mit futuristischen Details wie zu Heckflossen ausgeformte hintere Kotflügeln und in die Karosserie eingelassene Rückleuchten.

Pininfarinas Wettbewerbsbeitrag - umgesetzt in insgesamt drei Prototypen - fiel deutlich nüchterner aus. Kritiker sagen: nahezu eine verkleinerte Version der vom selben Team entworfenen Lancia Aurelia B24 Spider. Wie auch immer, heute gilt der Alfa Romeo Giulietta Spider als eines der schönsten Cabriolets aller Zeiten.

Die Entscheidung zugunsten Pininfarina fiel schließlich vor allem aus produktionstechnischen Gesichtspunkten. Scagliones Design wäre in der industriellen Fertigung nur teuer umzusetzen gewesen, darüber hinaus wurden Probleme mit den amerikanischen Zulassungsvorschriften befürchtet. Außerdem war Bertone zu diesem Zeitpunkt mit der Produktion der Giulietta Sprint ohnehin mehr als ausgelastet. Pininfarinas Spider musste dagegen nur in Details geändert werden: Windschutzscheibe und Armaturenbrett in weniger komplexer Form, Seitenscheiben zum Kurbeln, äußere Türöffner hinzufügen, auf speziellen Wunsch von Max Hoffman den Schalthebel vom Lenkrad auf den Kardantunnel verlegen, Stoßstangenhörner verkleinern.

Auf dem Pariser Autosalon und der Frankfurter IAA im Herbst 1955 wurde die Giulietta Spider präsentiert. Und schlug ein wie eine Bombe. Tausende von Kunden hätten das fast winzige, zweisitzige Cabriolet sofort mitgenommen. Die europäischen Fans mussten sich allerdings noch eine Weile gedulden - vertragsgemäß gingen die ersten Serienmodelle in die USA. Bis 1962 wurden schließlich rund 14.300 Giulietta Spider gebaut.

Charakteristisch für die Front sind der dominante, senkrecht stehende Kühlergrill und die relativ weit über die Vorderachse flach herunter gezogene Motorhaube. Die schlanke Seitenlinie wird betont von unterhalb der Türausschnitte verlaufenden Chromleisten. Auch die Kofferraumhaube läuft flach aus. Die hinteren Kotflügel bilden kleine Heckflossen, die auch die Rücklichter tragen.

Unter der Motorhaube arbeitet der 1,3-Liter-Motor des Sprint mit zunächst 65 PS. 1958 stieg die Leistung durch geänderte Vergaser und angehobene Verdichtung auf 80 PS. 1959 wurde die Giulietta Spider gründlich überarbeitet (2. Serie), auch hier änderte sich der Baureihencode von 750 zu 101. Der Radstand wuchs um fünf Zentimeter und war damit nun identisch zum Sprint Speciale. 1961 wurde die Giulietta Spider ein letztes Mal modernisiert (3. Serie). Es wurden bereits einige Elemente des ab 1962 vorgesehenen Nachfolgers Giulia Spider mit 1,6-Liter-Motor umgesetzt (z. B. etwas flachere Heckflossen mit größeren Rückleuchten, Details im Innenraum, das Verdeck verschwindet nun wieder komplett hinter den Sitzen).

Alfa Romeo Giulietta Spider Veloce - ideal für Clubrennen

Eine der Forderungen von Max Hoffman war, die Giulietta Spider tauglich für die an der Ost- und Westküste der USA beliebten Clubrennen zu machen. Aufgrund der ungünstigeren Aerodynamik, vor allem mit herab gelassenem Verdeck, war das Cabriolet jedoch zunächst der Giulietta Sprint unterlegen. Abhilfe versprach der Giulietta Spider Veloce, die dank zweier Weber-Doppelvergaser und elektrischer statt mechanischer Benzinpumpe satte 90 PS leistete. Damit waren schon bessere Rundenzeiten drin, auch wenn im Gegensatz zum Sprint Veloce keine Leichtbauteile wie Aluminiumtüren und -hauben verbaut wurden.

Noch einen Schritt weiter gingen der durch den fast 100 PS starken Motor der Giulietta Sprint Speciale, Seitenscheiben aus Plexiglas und Weglassen der Türgriffe modifizierte Spider Veloce 750 G sowie einige wenige zum Einsitzer verwandelte Versionen, Codename „Tipo Sebring". Ex-Formel-1-Pilot Consalvo Sanesi startete mit dem kleinen Monoposto sogar bei der Mille Miglia 1956, kam aber nicht ins Ziel.

Comeback 1977 mit revolutionärer Keilform

Sportliche Limousine mit zukunftsweisendem Design und bis zu 170 PS
Transaxle-Antriebsstrang mit Getriebe und Kupplung an der Hinterachse

Mit der Nuova Giulietta verblüfften die Alfa Romeo Designer 1977 wieder einmal Fachwelt und breites Publikum. Das revolutionäre Design setzte Maßstäbe in der unteren Mittelklasse. Die aerodynamisch günstige Keilform der viertürigen Karosserie mit flachem Bug und in einem kleinen Spoiler auslaufendem Kofferraumdeckel nahm spätere Standards vorweg. Der Name dagegen knüpfte an die Vergangenheit an - Giulietta.

Die 1977er Giulietta ist eine moderne Interpretation des Vorgängers aus den 1950er Jahren. Der überraschend großzügige Innenraum weist zweifarbige Polsterstoffe und Türverkleidungen auf. Das Armaturenbrett wirkt aufgeräumt, nur der aufgesetzte Instrumentenblock ist gewöhnungsbedürftig. Ähnliches gilt auch für den Drehzahlmesser mit der gegen den Uhrzeigersinn laufenden Nadel.

Erst im Rahmen einer Modellpflege 1981 erhielt das dann Giulietta Super genannte Modell das für Alfa Romeo typische Dreispeichen-Lenkrad. Äußere Merkmale der zweiten Serie sind außerdem die mittig umlaufende graue Zierleiste und bei den hubraumschwächeren Modellvarianten der dunkel abgesetzte Steinschlagschutz im unteren Drittel der Türen.

So revolutionär die Karosserie ausfiel, so traditionsbewusst gingen die Alfa Romeo Ingenieure bei der Technik vor - sie griffen weitgehend auf Bewährtes zurück. Das Chassis gleicht dem der fünf Jahre zuvor präsentierten, schließlich lediglich ein Jahr kürzer als die Giulietta verkauften Alfetta. Beide Modelle teilen sich deswegen den Baureihencode 116. Charakteristisch für die Vorderachse sind die längs liegenden Torsionsstabfedern. Die Hinterachse ist nach dem De Dion-Prinzip aufgebaut, ergänzt durch ein Watt-Gestänge. Kein Mitbewerber verfügten zu dieser Zeit über eine derart aufwändig geführte Hinterachse. Sie trägt außerdem Getriebe, Kupplung und Differenzial - die so genannte Transaxle-Bauweise ist ein Erbe aus dem Motorsport, das für besonders ausgeglichene Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt. Diese beiden Konstruktionsmerkmale sorgen für ein präzises und auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sehr gut zu kontrollierendes Fahrverhalten.

Der zum Marktstart angebotene 1,6-Liter-Benziner mit 109 PS stammt ebenfalls von der Alfetta. Im Einsteigermodell Giulietta 1.3 verrichtet dagegen das überarbeitete Triebwerk der Giulia seinen Dienst. Der kurzhubig ausgelegte Vierzylinder leistet 95 PS. Mit einem Hub von 67,5 Millimeter bei einer Bohrung von 80,0 Millimeter erwacht sein Temperament so richtig erst bei hohen Drehzahlen. Ebenfalls aus dem Baukasten der Alfetta stammten die später nachgereichten Triebwerke mit 1,8 (ab 1979) und 2,0 Liter (ab 1980) Hubraum. 122 PS und 180 km/h Höchstgeschwindigkeit bzw. 130 PS und eine Spitze von 184 km/h klingen standesgemäßer als die 166 km/h des Basismodells.

 


Leistung pur - Giulietta Turbodelta mit 170 PS

Einen noch kräftigeren Nachschlag stellte die 1983 präsentierte Giulietta Turbodelta dar. Das ursprünglich als Homologationsgrundlage für den Motorsport gedachte Modell entstand bei Autodelta, der offiziellen Werkssportabteilung von Alfa Romeo. Dort hatte man mit einer Turbo-Version der Alfetta GTV bereits erste Erfahrungen gesammelt. Serienmäßig leistete der Zweiliter-Vierzylinder 150 PS, im Rallyetrimm wurden ihm etwa 350 PS nachgesagt.

Dieses Triebwerk machte aus der Giulietta einen Sportwagen. Der Turbolader stammt von Alfa Romeo Avio, zwei 40er Dell'Orto Doppelvergaser besorgen die Gemischaufbereitung. Feinarbeiten lassen die Leistung auf 170 PS ansteigen. Damit ist die Giulietta 2.0 Turbodelta 206 km/h schnell und beschleunigt in acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das Fahrwerk ist durch Bremsen mit innenbelüfteten Scheiben und je 2 Bremszangen pro Bremsscheibe an der Vorderachse sowie straffer abgestimmten Federn und Dämpfer an den Leistungszuwachs angepasst. Angeboten wurde eine einzige Karosseriefarbe: schwarz, aufgelockert nur durch einen umlaufenden roten Zierstreifen. Spezifische Leichtmetallfelgen sowie im Innenraum das Lederlenkrad, eine Batterie von Kontrollleuchten (Checkcontrol) und die Ladedruckanzeige sind weitere Kennzeichen der Giulietta Turbodelta.

Doch der exorbitant hohe Preis - mit Turbolader war die Giulietta fast die Hälfte teurer als die nicht aufgeladene Zweiliter-Version - hielt den Kundenkreis von vorneherein in engen Grenzen. Weil außerdem das Sechszylinder-Coupé Alfetta GTV6 für Erfolge auf der Rundstrecke und bei Rallyes sorgte, wurde auch der Gedanke an Motorsporteinsätze fallen gelassen. Die Giulietta Turbodelta sollte das neue Homologationsmodel für den Motorsporteinsatz sein und den in die Jahre gekommenen GTV ablösen. Da aber zugleich schon der neue Alfa 75 in den Startlöchern stand und die Giulietta ablösen sollte, entschied Alfa Romeo sich zugunsten des neueren Modells und baute auf Basis des 75 die zukünftigen Motorsport Modelle. Aus diesem Grund rollten gerade einmal 361 Exemplare der Giulietta 2.0 Turbodelta aus den Autodelta-Hallen.

Mit einem besonders langen fünften Gang sind die EC-Versionen (für Extra Confort) von Giulietta 1.6 und 1.8 ausgestattet, die 1982 das Modellprogramm ergänzten. Dadurch sinkt der Verbrauch bei langen Autobahnfahrten merklich. Die EC-Modelle zeichnen sich außerdem durch eine gehobene Serienausstattung (u. a. elektrische Fensterheber, Leichtmetallräder und Stereo-Kassetten-Radio) aus.

1982 kam die Giulietta 2.0 ti in begrenzter Stückzahl auf den Markt. Anders als die Giulietta TI von 1957 hebt sich das Modell aber nicht durch Mehr-Leistung, sondern durch Mehr-Ausstattung von den anderen Modellversionen ab. Leichtmetallfelgen im Scheiben- oder Schaufelraddesign, elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung sind serienmäßig an Bord.

Im Herbst 1983 wurde die Giulietta ein letztes Mal überarbeitet, sie hieß nun Giulietta L. Erkennungszeichen sind ein neuer Kühlergrill und die in Wagenfarbe lackierten, mit einem schwarzen Streifen verzierten Stoßfänger, vorne ergänzt durch Nebelscheinwerfer (außer 1.6 L). Im Innenraum fallen die nun größere, in einem abgerundeten Gehäuse steckende Instrumententafel, die geänderte Mittelkonsole und neue Stoffe für die Sitzbezüge auf.

Ab diesem Zeitpunkt war der 1,3-Liter-Basismotor nicht mehr im Angebot, dafür ergänzte ein Zweiliter-Turbodiesel die Palette. Die größeren Wasser- und Ölkühler sowie die Unterbringung zusätzlicher Dämm-Matten erforderten einige Änderungsmaßnahmen im Motorraum der Giulietta 2.0 TD L.

Nach rund 205.000 gebauten Exemplaren der ersten Serie, knapp 113.000 der zweiten Serie und über 61.000 Stück der dritten Serie lief die Produktion des zweiten Giulietta in der Historie von Alfa Romeo 1985 aus.

 

Alfa Romeo Giulietta im Frühjahr 2014 - die italienische Kompaktlimousine

Aktuelle Generation der Alfa Giulietta seit 2010 wieder im Programm
In vier Jahren weltweit über 250.000 Fahrzeuge verkauft

Die seit 2010 wieder ins Alfa Romeo Produktportfolio aufgenommene Giulietta punktet im aktuellen Modelljahr mit neuen Ausstattungspaketen sowie erweiterter Serienausstattung. So ist bei der, mehr als 250.000 Mal verkauften, aktuellen Giulietta-Generation nun bereits in der Basisversion Progression das Infotainmentsystem Uconnect mit Touchscreen-Bedienung, MP3-fähigem CD-Player, Bluetooth-gesteuerter Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone und Multifunktionstasten am Lenkrad serienmäßig an Bord. Außerdem leistet der Turbodiesel 2.0 JTDm-2 in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe Alfa TCT jetzt 129 kW (175 PS).

Serienmäßig sind bei jeder Alfa Romeo Giulietta unter anderem sechs Airbags, elektronische Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A., dynamische Stabilitätskontrolle ESC, Kurven-Bremskontrolle CBC, elektronische Differenzialsperre Q2, Klimaanlage, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel sowie Rückleuchten mit LED-Technologie an Bord. Bereits in der Basisversion Progression (ab 21.680 Euro) ist die Giulietta sehr komplett ausgestattet.

Die Alfa Romeo Giulietta Distinctive (ab 23.290 Euro) bietet serienmäßig unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder, Klimaautomatik sowie Sitzbezüge in der hochwertigen Stoffvariante „Competizione". Zur erweiterten Serienausstattung gehören besonders angenehme Details wie die Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control), Parksensoren hinten sowie die Mittelarmlehne vorne.

Für die Alfa Romeo Giulietta stehen vier Turbobenziner mit einem Leistungsspektrum von 77 kW (105 PS) bis 177 kW (241 PS) sowie drei Turbodiesel zur Wahl, die zwischen 77 kW (105 PS) und 129 kW (175 PS) leisten.

 

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60 Jahre Alfa Romeo Giulietta -
Die technischen Daten der ersten beiden Generationen

Alfa Romeo Sprint + Sprint Veloce (Coupé)

Bauzeit:

1954 - 1965 (Sprint Veloce 1956 - 1962)

Stückzahl:

ca. 27.000

Motor:

Vierzylinder-Reihenmotor, 1.290 cm3, Block und Zylinderkopf aus Leichtmetall, zwei obenliegende Nockenwellen

Leistung:

1954: 48 kW/65 PS; 1958: 59 kW/80 PS
Sprint Veloce: 66 kW/90 PS

Kraftübertragung:

Vierganggetriebe (Veloce optional mit Fünfganggetriebe), Hinterradantrieb

Fahrwerk:

vorne:

Einzelradaufhängung mit Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern, Trommelbremsen, Stabilisator

hinten:

Starrachse mit Quer- und Längslenkern, Reaktionsdreieck, Schraubenfedern, Trommelbremsen

Maße:

Länge 3.980 mm / Breite 1.540 mm /
Höhe 1.320 - 1.348 mm / Radstand 2.380 mm /
Spurweite 1.286 - 1.292 mm vorne / 1.270 mm hinten
Gewicht 880 - 935 kg (Veloce 780 - 870 kg)

Varianten:

Giulietta Sprint Speciale (ca. 1.250 Stück);
Giulietta SZ (210 Stück)

 

 

Alfa Romeo Giulietta + Giulietta TI (Limousine)

Bauzeit:

1955 - 1964 (Giulietta TI 1957 - 1964)

Stückzahl:

ca. 131.800 (davon ca. 93.000 Giulietta TI)

Motor:

Vierzylinder-Reihenmotor, 1.290 cm3,
Block und Zylinderkopf aus Leichtmetall,
zwei obenliegende Nockenwellen

Leistung:

1955: 37 kW/50 PS;  1958: 39 kW/53 PS
1961: 46 kW/62 PS
Giulietta TI: 1958: 48 kW/65 PS; 1961: 54 kW/74 PS

Kraftübertragung:

Vierganggetriebe, Hinterradantrieb

Fahrwerk:

vorne:

Einzelradaufhängung mit Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern, Trommelbremsen, Stabilisator

hinten:

Starrachse mit Quer- und Längslenkern, Reaktionsdreieck, Schraubenfedern, Trommelbremsen

Maße:

Länge 3.990 - 4.106 mm / Breite 1.550 - 1.555 mm /
Höhe 1.400 - 1.500 mm / Radstand 2.380 mm /
Spurweite 1.280 - 1.292 mm vorne / 1.270 mm hinten
Gewicht 908 - 980 kg

Varianten:

viertürige Limousine (Berlina), fünftüriger Kombi von Colli (Giardinetta Promiscua)

 

 

Alfa Romeo Giulietta Spider + Spider Veloce (Cabriolet)

Bauzeit:

1955 - 1962 (Spider Veloce 1956 - 1962)

Stückzahl:

ca. 17.100 (davon rund 2.800 Spider Veloce)

Motor:

Vierzylinder-Reihenmotor, 1.290 cm3,
Block und Zylinderkopf aus Leichtmetall,
zwei obenliegende Nockenwellen

Leistung:

1954: 48 kW/65 PS;  1958: 59 kW/80 PS
Spider Veloce: 66 kW/90 PS

Kraftübertragung:

Vierganggetriebe, Hinterradantrieb

Fahrwerk:

vorne:

Einzelradaufhängung mit Dreiecksquerlenkern, Schraubenfedern, Trommelbremsen, Stabilisator

hinten:

Starrachse mit Quer- und Längslenkern, Reaktionsdreieck, Schraubenfedern, Trommelbremsen

Maße:

Länge 3.860 - 3.900 mm / Breite 1.540 - 1.580 mm /
Höhe 1.310 - 1.335 mm / Radstand 2.200 - 2.250 mm /
Spurweite 1.286 - 1.292 mm vorne / 1.270 mm hinten
Gewicht 860 - 935 kg

Varianten:

Tipo 750 G (für Renneinsätze);
Tipo Sebring (einsitzig für Renneinsätze)

 

 

Alfa Romeo Giulietta (Baureihe 116)

 

Bauzeit:

1977 - 1981, als Giulietta Super 1981 - 1983,
als Giulietta L 1983 - 1985

Stückzahl:

379.689

Motor:

4-Zylinder-Reihenmotor, zwei obenliegende Nockenwellen, zwei Ventile pro Zylinder, Motorblock und Zylinderkopf aus Aluminium (Turbodiesel nur Zylinderkopf)

Leistung:

1.3:

1.357 cm3, 70 kW/95 PS

1.6:

1.570 cm3, 80 KW/108 PS

1.8:

1.779 cm3, 90 KW/122 PS

2.0 + 2.0 ti:

1.962 cm3, 96 kW/130 PS

2.0 Turbodelta:

1.962 cm3, 125 kW/170 PS

2.0 Turbodiesel:

1.995 cm3, 60 kW/82 PS

Kraftübertragung:

Fünfgang-Getriebe inkl. Kupplung und Differenzial an der Hinterachse (Transaxle), Hinterradantrieb

Fahrwerk:

vorne:

Einzelradaufhängung mit Dreieckslenkern,
Drehstabfedern, Stabilisator, Scheibenbremsen
(Turbodelta: innenbelüftete Scheibenbremsen)

hinten:

De Dion-Starrachse mit Watt-Gestänge, Schraubenfedern, Stabilisator, innenliegende Scheibenbremsen

Maße:

Länge 4.210 mm / Breite 1.650 mm / Höhe 1.400 mm
Radstand 2.510 mm / Spurweite 1.360 - 1.372 mm vorne /
1.358 - 1.364 mm hinten
Gewicht 1.100 - 1.230 kg

 

 

Für alle Rückfragen wenden sie sich bitte an

Andreas Blecha

Public Relations Manager

Fiat Group Automobiles Austria GmbH

Schönbrunner Straße 297 - 307, 1120 Wien

Tel:                  +43 1 68001 1088

E-Mail:             andreas.blecha@fcagroup.com

Alfa Romeo Presse online: www.alfaromeopress.at

 

 

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