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20 Apr. 2018

Ehrung für automobile Klassiker Fiat 500 und Fiat Panda – Ausstellung im Triennale Design Museum in Mailand

Aktuelle Schau widmet sich bis Januar 2019 dem Thema „Geschichten. Italienisches Design“. 180 Exponate zu sehen, darunter Fiat 500 von 1958 und Fiat Panda von 1980. Sie repräsentieren als Meisterwerke des Industriedesigns die perfekte Kombination aus Stil, Innovation und Emotionen. Beide Klassiker stammen aus der Sammlung von FCA Heritage, der für die automobile Tradition der italienischen Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) zuständigen Organisation.

Ehrung für automobile Klassiker Fiat 500 und Fiat Panda – Ausstellung im Triennale Design Museum in Mailand

Aktuelle Schau widmet sich bis Januar 2019 dem Thema „Geschichten. Italienisches Design". 180 Exponate zu sehen, darunter Fiat 500 von 1958 und Fiat Panda von 1980. Sie repräsentieren als Meisterwerke des Industriedesigns die perfekte Kombination aus Stil, Innovation und Emotionen. Beide Klassiker stammen aus der Sammlung von FCA Heritage, der für die automobile Tradition der italienischen Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) zuständigen Organisation.   

 

Frankfurt, im April 2018

Hohe Ehre für zwei klassische Fahrzeugmodelle von Fiat. Unter den Exponaten des Triennale Designmuseums im Mailänder Palazzo d'Arte sind auch ein Fiat 500 aus dem Jahr 1958 und ein 1980 gebauter Fiat Panda. Die aktuelle Schwerpunktausstellung, die noch bis 19. Januar 2019 läuft, steht unter dem Motto „Storie. Design Italiano" (Geschichten. Italienisches Design). Zu sehen sind rund 180 repräsentative Beispiele italienischen Industriedesigns aus den Jahren 1902 bis 1998. Zu diesen Ikonen gehören auch der „Nuova Cinquecento", mit dem Fiat in den 1950er Jahren nicht nur halb Italien motorisierte, und der Fiat Panda, der Anfang der 1980er Jahre das Segment der Kleinstwagen neu erfand und in Deutschland als „Tolle Kiste" zur Berühmtheit wurde. Die im Triennale Designmuseum gezeigten Fiat Klassiker stammen aus der Sammlung von FCA Heritage, der innerhalb von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) für die Historie der italienischen Konzernmarken verantwortlichen Organisation.        

Das Triennale Designmuseum (Viale Emilio Alemagna 6, Mailand) organisiert seit 1923 Ausstellungen und Veranstaltungen zu Design, Architektur, Modedesign, Kino, Fotografie und Theater. Seit einem Jahrzehnt gehören dazu jeweils ein Jahr lang laufende Shows zu Schwerpunktthemen. Wechselnde Ausstellungen im Triennale Designmuseum zeigen vielfältige Facetten des italienischen Industrie- und Modedesigns. Informationen im Internet unter www.triennale.org/design_museum.

 

Einige Autos gehen in die Geschichte ein, weil sie als Meilensteine in den Bereichen Technologie oder Design gelten. Andere verdienen es, dass man sich an sie erinnert, weil sie den Alltag einer ganzen Generation oder eines Landes entscheidend beeinflusst haben. Nur wenige klassische Automobile erfüllen beide Aspekte. Sie stehen nicht nur für fortschrittliche Technik, sondern haben sich tief im Bewusstsein der Menschen verankert und sind auf diese Weise zu Ikonen geworden. Zu diesen Musterbeispielen aus der Historie des Industriedesigns gehören zweifellos der 1957 präsentierte Fiat 500 und die erste Baureihe des Fiat Panda aus den 1980er Jahren. Beide haben nicht nur die italienische Kreativität beflügelt, sondern gehören heute zu den gesuchten Oldtimern auf dem internationalen Markt.

Speziell der Ur-Cinquecento ist kein Unbekannter in der Museumswelt. Letztes Jahr wurde ein Fiat 500 aus der Baureihe F (gebaut 1965 von bis 1973) in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York aufgenommen. Nun ist die Baureihe N (gebaut von 1957 bis 1961) an der Reihe, die mit der Ausstellung im Triennale Designmuseum die Rolle dieses Modells in der automobilen Geschichte Italiens unterstreicht. Kaum weniger einflussreich auf den Arbeitsalltag vieler Menschen war der erste Fiat Panda, der als treuer Begleiter noch heute in manchen Gegenden zum normalen Straßenbild gehört.

 

Der Fiat 500 (1958)
Der im Triennale Designmuseum ausgestellte Fiat 500 stammt aus der ersten Bauserie N. Das 1958 gefertigte Exemplar zeigt bereits einige der technischen Verbesserungen und stilistischen Änderungen, die Fiat auf dem Turiner Automobilsalon im November 1957 präsentiert hatte. Hierzu gehören unter anderem die Aluminium-Einfassungen der Scheinwerfer, Sonnenblenden, die Aluminium-Zierleiste auf der vorderen Haube, seitliche Zierleisten, polierte Radkappen aus Aluminium, Kurbelfenster vorne, Ausstellfenster mit Feststellmechanismus, die gepolsterte Rückbank, Blinkleuchten, Lichtschalter an der Lenksäule sowie Gummibeläge für Brems- und Kupplungspedal. Im Heck arbeitet der bewährte Zweizylinder-Benziner mit 479 Kubikzentimeter Hubraum, der mit einer Leistung von 11kW (15 PS) eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ermöglicht.

Die Geschichte hinter dem Fiat 500 ist beeindruckend. Konstruiert vom legendären Ingenere Dante Giacosa, hatte der Cinquecento keine geringere Aufgabe, als die Erneuerung des kompletten Modellangebots von Fiat einzuläuten. Fiat präsentierte den „Nuova Cinquecento" (neuer Cinquecento) im Sommer 1957 als Nachfolger für den Fiat Topolino (das „Mäuschen"), der offiziell ebenfalls die Modellbezeichnung 500 trug. Der Fiat 500 war für seine Zeit revolutionär. Er bot zwei Sitzplätze, Heckmotor und unabhängige Radaufhängungen ringsum. Als Antrieb diente ein Zweizylinder-Benziner, der erste luftgekühlte Motor von Fiat. Der Verkaufspreis betrug anfangs 490.000 Lire und machte den Fiat 500 erschwinglich für nahezu jedermann. Er begann seinen Siegeszug in Italien, wurde aber bald weltweit verkauft. Der „Nuova Cinquecento" fand Kunden unter anderem in Neuseeland und den USA. Über vier Millionen Stück wurden bis 1975 gebaut, verteilt auf fünf Bauserien.     

2007 nahm der aktuelle Fiat 500 diesen Faden auf. Er setzt die Erfolgsserie fünf Jahrzehnte später fort. Seit der Präsentation wurden weltweit mehr als zwei Millionen Stück verkauft. Der Fiat 500 sammelte in dieser Zeit eine eindrucksvolle Kollektion renommierter Industriepreise. So wurde er als „Auto des Jahres" ausgezeichnet und gewann 2011 den ehrwürdigen, 1954 ins Leben gerufenen Designpreis „Compasso d'Oro" - genau wie der historische Vorläufer im Jahr 1959. Im vergangenen Jahr feierte Fiat den 60. Geburtstag des Fiat 500 unter anderem mit zwei Sonderserien, dem emotionsgeladenen Kurzfilm „See you in the Future" mit Oscar®-Preisträger Adrien Brody in der Hauptrolle sowie der europaweit veranstalteten Tour „The Fiat 500 Forever Young Experience". Der Fiat 500 wurde darüber hinaus in der Heimat Italien mit einer Sondermünze und einer Sammlerbriefmarke geehrt.

Fiat Panda (1980)
Kaum weniger faszinierend ist die Story des Fiat Panda, den Begleiter des Fiat 500 in der aktuellen Ausstellung des Triennale Designmuseums. Das Exponat ist ein Fiat Panda 30, also ein Exemplar der ersten Bauserie mit 22 kW (30 PS) leistendem Motor. Vom Modell Fiat Panda wurden insgesamt bis heute mehr als 7,5 Millionen Stück gebaut.

Die Story des Fiat Panda beginnt in der Mitte der 1970er Jahre. Die Ingenieure hatten die Aufgabe, einen über die Vorderräder angetriebenen Nachfolger für die Modelle 126 und 127 zu konstruieren. Projekt „Zero" wurde zur Baureihe 141, 1978 gingen die ersten Prototypen auf Testfahrt. Wie bereits beim Fiat Ritmo geschehen, sollte das neue Modell aber ebenfalls einen griffigen Namen statt nur einer Nummer bekommen. Die Wahl fiel auf Panda. Im März 1980 erlebte das neue Modell auf dem Genfer Automobilsalon seine offizielle Weltpremiere.

Wie der Fiat 500 bot der Fiat Panda maximale Funktionalität auf minimalem Raum. Die Modelle der ersten Bauserie waren 3,38 Meter kurz, boten aber trotzdem fünf Sitzplätze und eine bei Bedarf umklappbare Rücksitzbank. Der von Designerlegende Giorgetto Giugiaro entworfene Fiat Panda verfügte über Frontmotor, Vorderradantrieb, unabhängige Radaufhängungen an der Vorderachse sowie eine Starrachse hinten.

Kunden konnten länderabhängig zunächst zwischen dem Fiat Panda 30 mit luftgekühlten Zweizylindermotor mit 650 Kubikzentimeter Hubraum und 22 kW (30 PS) Leistung sowie dem Fiat Panda 45 wählen, der von einem 903 Kubikzentimeter großen Vierzylinder mit 33 kW (45 PS) angetrieben wurde.

Seit 1980 hat der Fiat Panda vier Modellgenerationen durchlaufen und auf diesem Weg einige Rekorde aufgestellt sowie Weltpremieren gefeiert. So war der Fiat Panda 4x4 im Jahr 1984 der erste serienmäßige Kleinwagen mit Vierradantrieb, 1986 führte er die Diesel-Technologie im Segment ein. 2004 wurde der Fiat Panda als „Auto des Jahres" ausgezeichnet, ein Exemplar erreichte in einer spektakulären Expedition das Basislager der Bergsteiger am Mount Everest auf 5.200 Meter Höhe. 2006 machte der Fiat Panda Schlagzeilen als erstes Großserienfahrzeug im Segment, das auch mit Motoren angeboten wurde, die wahlweise mit Erdgas (CNG) oder Benzin fahren. Die aktuelle Generation des Fiat Panda ist sogar mit vier unterschiedlichen Kraftstofftechnologien - Benzin, Diesel, Erdgas/Benzin, Autogas/Benzin - sowie zwei Antriebsversionen - Vorderrad und Allrad - und zwei Getrieben - Handschaltung und Automatik - zu haben. Zur Wahl stehen die drei Karosserievarianten City, Cross und 4x4.

Das Triennale Designmuseum und die Ausstellung „Storie. Design Italiano"
Das Triennale Designmuseum, das erste Museum ausschließlich für italienisches Design, zeigt im Jahresrhythmus unter einem bestimmten Motto stehende Ausstellungen. Das Schwerpunktthema 2018 lautet „Storie. Design Italiano" und zeigt rund 180 Exponate, die beispielhaft für italienisches Design sind. Im Mittelpunkt stehen dabei die Geschichten hinter dem Design, aufgeteilt in fünf Disziplinen. Die meisten Exponate stammen aus der permanenten Sammlung des Museums und umspannen die Jahre 1902 bis 1998. Auswahlkriterien waren technologische und formale Innovationskraft, Ästhetik, Experimentierfreude, Einzigartigkeit und kommerzieller Erfolg. Zu sehen sind also ausschließlich ikonische Beispiele italienischen Designs, zu denen zweifellos auch der Fiat 500 und der Fiat Panda zählen. 

 

 

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Kontakt:

Anne Wollek

Tel: +49 69 66988-450

E-Mail: anne.wollek@fcagroup.com

 

 

 

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